Montag, 3. November 2014

Empfehlung der Bundesärztekammer zur Vermeidung von Hörstörungen bei Kindern und Jugendlichen

Hörstörungen durch beruflichen oder Freuezitlärm sind weit verbreitet und nicht mehr reversibel, da die Sinneszellen im Innenohr sich nicht regenerieren können. Um vor allem Kinder und Jugendliche besser vor Hörschäden zu schützen hat die Bundesärztekammer jetzt eine Empfehlung herausgegeben, die wohl auch an die Adresse der zuständigen Politiker gerichtet ist, die für die geseztlichen Rahmenbedingungen, z.B. bei Konzertveranstaltungen zuständig sind.

die wichtigsten Punkte:

  • Lärm sollte als schädigende "Noxe" anerkannt werden
  • Lärmproduzierendes Kinderspielzeug sollte gekennzeichnet werden
  • Musikabspielgeräte sollten über mögliche Hörstörungen durch Lärm aufklären und den Spitzenschallpegel auf maximal 80 dB begrenzen
  • Bei öffentlichen Veranstaltungen sollte der Dauerlärmpegel nicht über 95 dB(A) und der Spitzenschallpegel nicht über 100 dB(A) betragen
Ob die Politik, die Industrie und die Konzertveranstalter diese Empfehlungen aufgreifen wird sich zeigen und ist zumindest fraglich. Der ganze Text:

http://www.aerzteblatt.de/download/files/2014/10/down100987160.pdf

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